Pokal SpG R.-grimma/Kreischa : Pirna Copitz 1. 1:5 (0:1)

Am Sonntag dem 1. Mai  war nach dem G-Turnier vom Sonnabend, gleich das nächste Highlight angesetzt, nämlich das Halbfinale im Kreispokal der F-Junioren und wir waren die Gastgeber.

Natürlich hatten sich alle über den Gegner genau erkundigt, alle Spiele gewonnen und 189 : 2 Tore, werden wir da mithalten können?

Wir nahmen das Spiel an, aber Pirna Copitz setzte uns leider mehr unter Druck als uns lieb war. Das Spiel ging aber trotzdem hin und her, weil wir doch Fußball spielten und nicht nur den Ball nach vorn schlugen, um damit schneller vor Tor zu kommen, wie unser Gegner. Leider war aber unser Spiel meist vor dem Strafraum zu Ende. Dennis Zitzmann konnte sich öfters auszeichnen als uns lieb war und nach einem Freistoß von der rechten Seite war der Ball doch im Tor und es stand 0 : 1, was dann auch der Halbzeitstand war, da der Ball ungehindert durch den ganzen Strafraum flog und der Gegner mit zwei Spielern Dennis die Sicht nahmen und er den Riegel nicht öffnete und sich Platz verschaffte um freien Blick zu haben.

Mit dem Anstoß zur zweiten Halbzeit erhöhte Pirna den Druck, konnte aber sich schlecht freimachen im Strafraum und vergab selbst freistehend die Chancen, die sie sich erspielten. Nach einer Flanke war der Ball dann doch zum  0 : 2 im Tor. Fast mit dem Gegenstoß durch feinen Seiten Wechsel von Marco Marx auf Nils Seyfert, konnte dessen Zuspiel Maxi Bayer zum 1 : 2 nutzen und Pirna war sichtlich betroffen einen Gegentreffer zu bekommen.

Wir nutzten das aber nicht aus und schossen wieder vorbei. Nach einem Eckball kam der Gegner mit einem Schuß von der Strafraumgrenze zu 1 : 3.

Aber wir gaben uns nicht auf und stürmten auf das gegnerische Tor, aber durch zwei Konter, unter Benutzung von Befreiungsschlägen, erhöhte Pirna zum 1 : 5. Wir kämpften weiter und hätten noch zwei Tore machen können, was aber nicht gelang und wir sind damit draußen.

1 : 5 sieht zwar klar aus, zeigt aber nicht den Spielverlauf auf, denn wir waren für Pirna Copitz ein Gegner der mit der Äußerung " Das war eine schwere Geburt" eigentlich zeigte das wir mit gehalten und gekämpft haben, ohne einen sichtbaren Erfolg (Ergebnis) vorweisen zu können. Aber die Mannschaft hat sich nicht durch den Rückstand aufgegeben, sondern weiter das Spiel gesucht. Aber ohne das Erfolgserlebnis zu schaffen fehlt das Selbstvertrauen, um bis zum Letzten zu gehen.

Wir sind unter den besten 4 Mannschaften und das ohne Druck nur mit Spaß und Freude am Spiel, also Kopf hoch und wir sind besser als wir es uns eingestehen. Unser Erfolgserlebnis, um den Kopf frei zu bekommen, wird sicher bald kommen und darum sind wir zuversichtlich im Finale noch Pirna Copitz ärgern zu können, was mit Platz Zwei in der Liga möglich wäre.

Jürgen Brauch