Geschichte

Bereits die ersten Veranstaltungen ab 1950 bis 1964 wurden in der Turn- und Mehrzweckhalle ausgerichtet. Dies waren ereignisreiche Kostüm- und Maskenbälle, bei denen Maskenzwang herrschte. Ab 1965 bis 1991 fand das lustige Treiben auf dem Konsumsaal statt. 1997 wagte sich die Truppe nach Hausdorf um dann 1998 in der renovierten Turn- und Mehrzweckhalle einen Neuanfang zu starten.

Die Veranstaltungen auf dem Konsumsaal waren so beliebt, dass sich regelmäßig lange Schlangen am Einlass bildeten, obwohl im Vorfeld bereits ein Kartenvorverkauf in der Bäckerei Rietzschel stattfand. Die Gaststätte wurde mitgenutzt, um mehr Personen aufzunehmen. Probleme gab es oft mit den Wirtsleuten. Die Veranstalter mussten unter anderem Kohlen schleppen, Tische und Stühle reparieren und leider wurden einmal sogar die Kulissen verbrannt. Anfangs wurden die Kapellen noch mit dem LKW geholt. Zum Beispiel Akzent, Domino Combo, Maihofkapelle, Kapelle mit Hort Wagner u.a.

Die Stasi kontrollierte die Bühnenbilder und so musste unter anderem die amerikanische Raumfähre Apollo II überklebt werden.

Hervorzuheben sind die Dekorationsbilder die damals noch von Christine Flasche (Hornoff) gestaltet wurden und die Elektroausstattung von Heinz Lustinec und Hans Jürgen Walther.

Damaliger Verantwortlicher des Faschingsclubs war Heinz Lustinec und ab 1967 bis zum heutigen Tag fungiert Reinhard Pusch in dieser Position.

Am 08. Februar 1981 wurde der 1. Kinderfasching gefeiert. Er erfreut bis heute viele Generationen.

Bekannt sind noch die Männer mit den zwei Bauchläden und die zwei Würstlmänner, der Auftritt der Olsenbande und der Schuss mit der Armbrust. Der 1. Kinderfasching nach der Pause fand im Jahr 2000 statt.

Mit dem Neustart des Faschingsclubs wurde einiges geändert unter anderem die Einführung eines Programms, welches fast nur von Männern gestaltet wird. Alles wird selbst hergestellt, Kulissen, Kostüme, Programminhalt. Auch Verkauf, Musikauswahl und Tanzgestaltung werden in Eigenregie organisiert.

Pro Saison werden 3. Veranstaltungen durchgeführt, hinzu kommen noch der Kinderfasching sowie der Fasching für Junggebliebene.

Seit 1998 organisiert der FC jährlich ein Badewannenrennen am Feuerlöschteich in Grimme, das 2000 durch ein lustiges Skispringen auf Matten erweitert wurde. Im Jahre 2004 wurde das Ganze zum Teichfest mit schwimmenden Kerzen, Kanadischen Feuer und einem kleinen Programm ausgebaut.

Bei größeren Festen wie z. B. zum 650-jährigen Bestehen von Hermsdorf im Jahr 2000 oder 2004 zur 600-Jahrfeier in Cunnersdorf, wurden von unserem Club ebenfalls Aufgaben übernommen. Natürlich helfen wir auch bei den Dorffesten im Ort. Auch bei der 800-Jahrfeier 2006 war der Verein fest eingespannt und war für den Festumzug verantwortlich. Nicht unerwähnt bleiben darf die finanzielle Ausbeute, denn fast der gesamte Erlös aus allen Veranstaltungen kommt dem TSV zu Gute.

Nach dem Beginn der Veranstaltungen im Jahr 1998 wurden z.B. folgende Themen dargestellt: “Helau hier ist die Grimmsche Tagesschau“, „Panne auf dem Grimmsteinhof“, „So een Zärkus“, „Rotes Licht im Erbgericht“, „Die Zeitreise“, „Von Anfang bis….“, „Feiern bei den Russen fetzt“ und andere.

Im Jahre 2000 trat zum 1.Mal Jens Zimmermann als „Grimmsteinfrieda“ in vielen Programmen auf. Hervorzuheben wäre noch die Dekoration, vieles handgemalt vom Chef, Reini Pusch, die hervorragend improvisierten Kostüme und Fahrzeuge sowie die Darstellung aller Mitwirkenden, die Musikauswahl, die Gestaltung der Tänze, die immer eine Zugabe wert sind. Ob im Rampenlicht oder bei der Ausführung der anderen Aufgaben ist der FC bei der Bereicherung des Dorflebens ein Stück Geschichte geworden.